John, Executive und Entwicklungscoach

Entwicklungsprofil - SHORT READ

John, Executive und Entwicklungscoach

Herausforderungen: Ausgeprägte Introvertiertheit & Rationalität

Coaching-Auftrag
Hi, ich bin John, Entwicklungscoach!

Ich begleite aktuell im Auftrag eines Unternehmens einen rational geprägten, introvertierten Abteilungsleiter mit einer etwas unterentwickelten und dadurch wenig wahrnehmbaren Empathie. Er heisst Marcel.

Er führt ausserordentlich sach- und ergebnisorientiert, bevorzugt virtuelle Meetings, vermeidet persönlichen Austausch und zeigt wenig Interesse an informellen Kontakten.

Sein hierarchisches Führungsverständnis sowie seine distanzierte Art haben bereits zur Abwanderung von Schlüsselpersonen geführt.

Trotz hoher fachlicher Kompetenz und strategischer Bedeutung für das Unternehmen, fehlt es ihm an Akzeptanz und Vertrauen im Führungsteam.

Ziel des Coachings:

Entwicklung persönlicher und kommunikativer Kompetenzen zur Stärkung der Führungswirksamkeit und Vertrauensbasis.

Das Coaching erfolgt auf Wunsch der Geschäftsleitung – mit verhaltener Zustimmung des Coachees.

Schlüsselfragen:

  • Wie erreiche ich sein Innerstes?
  • Was braucht er, um sich mir anzuvertrauen?
  • Wie kann ich seinen rationalen "Schutzschild" überwinden?
  • Auf welcher Ebene muss in welcher Reihenfolge intervenieren, um ihm neue Verhaltenswege zu öffnen?
  • Was könnte seine Neugier und Einsicht bezüglich Verhalten und Wirken wecken?

Entwicklungsprofil - LONG READ

John, Executive und Entwicklungscoach

Herausforderungen: Ausgeprägte Introvertiertheit & Rationalität

Hi, ich bin John

Ich erlebe in meiner Funktion als Entwicklungscoach gerade eine grössere Herausforderung.

Ich sollte im Auftrag eines bekannten Unternehmens, einen Abteilungsverantwortlichen in seiner Persönlichkeit dahingehend unterstützen, dass er in seinem Führungsbereich mehr Akzeptanz erhält und auch eine bessere Vertrauensbasis mit seinen Direct-Reports erarbeiten kann.

Mein Coachee, heisst Marcel, ist eher introvertiert, rational gesteuert und lässt wenig Empathie erkennen.

Er meidet Augenkontakt, schaut bsbw. beim Gehen stets auf den Boden und hat zudem eine etwas „nuschelige“ Sprache.

Er vermeidet persönliche Interaktionen mit seinen Mitarbeitenden, speziell seinen Direct-Repots oder sucht zumindest nicht pro-aktiv einen Austausch.

Laut seinem Vorgesetzten sind informelle Begegnungen rar und wenn doch, dann fühlen sie sich sehr bemüht an.

Er führt sein Management-Team sehr sach- respektive resultatorientiert und oft über virtuelle Meetings.

Zudem begegnet er jedem noch so konstruktiven Vorschlag seiner Mitarbeiter mit viel Skepsis und/oder zweifelt ihre Kompetenz an.

Die individuelle und präferierte Form der Mitarbeiterentwicklung ist das MbO.

Sein Führungsverständnis ist hierarchisch und damit wenig partizipativ, was bereits zu Kündigungen von Schlüsselpersonen geführt.

Er ist jedoch aufgrund seiner speziellen Expertise und über diese auch überbetrieblicher gut vernetzt, was für das Unternehmen von erheblicher Bedeutung ist.

Der verantwortliche Vorgesetzte (Geschäftsleitungsmitglied) hat beschlossen, ihm über ein Perönlichkeits- und Entwicklungscoaching mit einem Executive-Coach nochmals eine Chance zu geben, seine Akzeptanz in seinem Bereich zu verbessern und auch die Beziehung zu seinem Management-Team auf eine bessere Vertrauensbasis zu bringen.

Er hat das Angebot angenommen, wenn auch mit erkennbarem Unverständnis.

Meine Schlüsselfragen:

  • Wie erreiche ich sein Innerstes?
  • Was braucht er, um sich mir anzuvertrauen?
  • Wie kann ich seinen rationalen "Schutzschild" überwinden?
  • Auf welcher Ebene muss in welcher Reihenfolge intervenieren, um ihm neue Verhaltenswege zu öffnen?
  • Was könnte seine Neugier und Einsicht bezüglich Verhalten und Wirken wecken?

Analyse und Feedback vom self-universe Team

Der Fall bringt einige typische Herausforderungen im Kontext rational-geprägter Führungspersönlichkeiten mit sich – insbesondere wenn die Notwendigkeit zur persönlichen Veränderung respektive Entwicklung primär extern erkannt und angestoßen werden muss.

Herausforderungen und mögliche Prozess-Hypothesen für John?

1. Begrenzter Zugang zur Innenwelt

  • Emotionen werden kaum gezeigt oder reflektiert.
  • Zugang zu tieferen Themen läuft meist nicht über Gefühl, sondern über Denken und Logik.

2. Distanzierte Beziehungsgestaltung

  • Blickkontakt, Körpersprache und direkte Resonanz fehlen.
  • Als Coach bekommst du wenig Rückmeldung, ob du andockst.

3. Starke Kognition als Schutz

  • Rationalität wird als Kontrollmechanismus genutzt.
  • Emotionale oder zwischenmenschliche Themen werden wegerklärt oder umgangen.

4. Vermeidung von Verletzlichkeit

  • Nähe, Offenheit und Selbstoffenbarung werden vermieden.
  • Veränderung wird kognitiv diskutiert, aber emotional nicht eingelassen.
  • Du musst gleichzeitig:
    • Struktur geben
    • Impulse dosieren
    • Resonanz lesen, wo kaum sichtbare Signale sind
    • Geduldig sein, ohne den Kontakt zu verlieren
CONCLUSION: Die Herausforderung liegt nicht im Widerstand, sondern im Schutzmechanismus. Du brauchst als Coach viel Feingefühl, Präsenz und Geduld – und ein gutes Gespür dafür, wann ein kleiner Schritt viel ist.

Herausforderungen, die für den Coachee bestehen könnten?

1. Die inneren Prozesse sind für den Coachee schwer zugänglich

  • Ihm fällt die Selbstreflexion auf emotionaler Ebene schwer oder er empfindet diese sogar als unnötig..
  • Er kann Gefühle oft nicht benennen und versucht sie kognitiv umzudeuten. Z.B. „Ich war nicht enttäuscht, ich war nur überrascht von der Ineffizienz“.
  • Er tut sich generell schwer, einen einen körperlichen aber eben auch emotionalen „Selbstzugang“ zu kreieren, tendiert zum steten rationalisieren und erklären, er fühlt sich sehr „verkauft“.

2. Der Coachee hat eine ausgesprochene Angst vor Kontrollverlust

  • Offenheit im Coaching bedeutet Verletzlichkeit zeigen – das kollidiert mit dem Bedürfnis nach Kontrolle.
  • Emotionale Themen gelten ggf. als „irrational“ oder „nicht zielführend“.
  • Unsicherheit wird nicht gezeigt, sondern durch sachliches Verhalten überdeckt.

3. Ungewohnte Beziehungssituation

  • Der Coachingraum fordert Beziehungsdynamik (Nähe, Vertrauen, Spiegelung) – das ist für ihn ungewohnt oder unangenehm.
  • Augenkontakt, persönliche Fragen oder Spiegelungen können als zu intim empfunden werden.
  • „Ich rede hier über mich – mit jemandem, den ich kaum kenne“ → potenziell sehr herausfordernd.

4. Coaching wird zuerst rein funktional gesehen

  • Der Coachee kommt womöglich mit einem Leistungs-, Lösungs- oder Optimierungsfokus („Ich will schneller entscheiden, besser führen“).
  • Der Gedanke, dass auch innere Haltungen und emotionale Muster relevant sind, braucht Zeit zur Akzeptanz.

5. Unklare Erfolgsmaßstäbe

  • Coaching-Erfolg ist oft nicht sofort messbar – das kann irritieren.
  • Der Coachee fragt sich: „Was bringt mir das jetzt konkret?“
  • Ohne sichtbaren Fortschritt könnte er Coaching als ineffizient oder zu vage erleben – innerlich steigt Widerstand.
CONCLUSION: Für den Coachee ist Coaching kein natürlicher Ort.
Er muss lernen, dass es nicht um richtig oder falsch, nicht um Leistung, sondern um Wahrnehmung, Einsicht und Entwicklung geht – auf eine Weise, die für ihn passend dosiert ist.

Vorgehen

Hier sind erste Überlegungen und Interventionsansätze, die du, John, in deinem Coaching-Prozess in Betracht ziehen solltest:

A. Coaching-Rahmen klären

Da dein Coachee das Coaching mit „erkennbarem Unverständnis“ angenommen hat, ist es umso wichtiger, die Arbeitsbeziehung für alle Involvierten transparent zu klären:

  • Zielklärung (beispielsweise):
    • Mit Auftrag gebendem Vorgesetzten (Vertreter Unternehmen)
    • Was soll aus Unternehmenssicht konkret, sachlich wie beziehungsbezogen, in welcher Zeit erreicht werden.
    • Wieviele Sitzungen à wieviel Zeit stehen zur Verfügung?
    • Welche Meilensteine und mit wem (nebst Coach und Coachee) sollen wann besprochen werden?
    • Wie soll die Nachhaltigkeit der Umsetzung sicher gestellt werden?
  • Mit dem Coachee:
    • Einverständnis mit den vorgegebenen Zielen verbindlich vereinbaren.
    • Was will er erreichen – nicht nur, was das Unternehmen von ihm will?
    • Welche Themen sind für ihn auch noch relevant?
  • Freiwilligkeit
    • Das Coaching beruht auf dem Grundsatz der Freiwilligkeit  
  • Nutzen für beide Parteien herausarbeiten
    • John, zeige ihm auf rationaler Ebene,
    • Welchen Nutzen das Coaching für das Unternehmen und ihn in seiner Funktion hat -> Vertrauensaufbau, Beziehungsqualität und Wirksamkeit als Führungskraft (z. B. weniger Fluktuation = bessere Ergebnisse).
    • Welchen Nutzen er persönlich auch für sich und sein Privatleben aus dem Coaching ziehen kann.
Ziel: Einen sicheren Vereinbarungsrahmen schaffen, der dir als Coach als auch dem Coachee hilft, sich zu orientieren und abzustimmen.

B. Beobachten, zuhören und interessiert (echt) nachfragen, statt interpretieren

Warum ist das wichtig:

Menschen, die eher introvertiert sind und wenig nonverbale Offenheit zeigen (wie vermiedener Blickkontakt), reagieren sensibel auf vorschnelle Wertungen, Zuschreibungen und Schlussfolgerungen.

Zudem fördert emphatisches Zuhören und interessiertes Nachfragen das notwendige Vertrauen für ein nachhaltiges Coaching.

Du bringst als Coach durch ein solches Vorgehen auch Ruhe in die Beziehung.

Spezifische Empfehlungen:
  • Beschreibe Verhalten neutral, wenn du es einbringen willst , z.B. „Mir ist aufgefallen, dass Sie beim Gehen oft nach unten schauen. Hat das für Sie eine bestimmte Bedeutung oder ist es einfach Gewohnheit?“
  • Aktives zuhören, also non-verbal mit dem Aussagen mitgehen.
  • Zwischendurch kurz zusammenfassen, was du gehört hast und damit signalisieren, dass du aufmerksam bist und ihn damit ernst nimmst.
  • Frage vorsichtig explorativ, nicht interpretierend oder bewertend.

C. Zuerst rationale Themen ansprechen - Kognitive Tür öffnen!

Warum ist das wichtig:

Rational gesteuerte Menschen fühlen sich wohler, wenn sie über Gedanken, Modelle und Logik sprechen dürfen – das ist ihre Komfortzone.

Zudem wollen sie sehen, ob du in ihren Themen auch kompetent mitreden kannst oder zumindest an ihnen interessiert bist.

Du erreichst damit eine verbale Öffnung und damit auch Zugang zu seiner Gedankenwelt, was du in späteren Phasen des Coaching-Prozesses einbringen kannst.

Speziefische Empfehlung:
  • Schlage vor, mit sachlichen Themen zu beginnen z.B.  Themen im Arbeitskontext wie Auftrag, Arbeitsprozesse, Entscheidungslogik (Kriterien, die für ihn wichtig sind um zu entscheiden), Denkstrategien (was ist ihm in der Kommunikation mit anderen wichtig), usw..
  • Nutze Modelle (z.B. das Eisbergmodell, Transaktionsanalyse, innere Antreiber), um ihn kognitiv anzuregen und gleichzeitig emotionale Themen indirekt anzutippen.
  • Visualisiere Gesagtes auf einem Flipchart.

D. Über Sprache andocken

Warum ist das wichtig?

Wenn er eine „nuschelige“ Aussprache hat, ist das möglicherweise ein Schutzmechanismus.

Ihm aber schon auch vermitteln, dass es schade ist, dass seine Aussagen möglicherweise schlecht oder gar missverstanden werden könnten.

Achtung, das ist eine erste direkt Intervention. Deshalb ist es wichtig achtsam und emphatisch mit der Reaktion mitgehen.

Spezifische Empfehlung:
  • Mit ihm zusammen erläutern, wie wichtig die Sprache für das eigene Wirken ist. Möglicherweise mit für ihn repräsentativen, eloquenten  Vorbildern arbeiten.
  • Eigenwahrnehmung ansprechen.
  • Nutze später - wenn Vertrauensbasis genügend stark ist - seine Sprache als Reflexionsfläche („Was bedeutet für Sie ‚nuschelig‘ in einem Arbeitskontext?“).

E. Kleine Schritte zur Emotion

Warum ist das wichtig?

Emotionale Zugänge brauchen Zeit und gerade für introvertierte, rationale Menschen viel Vertrauen, da eine emotionale Öffnung für sie ungewohnt und dadurch ein „Risiko“ darstellen.

Das Vertrauen (in die Beziehung zum Coach in diesem Fall) kann am besten über ihre rationale Kompetenz aufgebaut werden.

Empfehlung:
  • Frag nach konkreten Bewertungen, Schlussfolgerungen und/oder rationalen Bedeutungen („Wie bewerten Sie das?“, „Welche Bedeutung hatte diese Entscheidung für Sie?“).
  • Nicht direkt nach Gefühlen fragen, sie können die Brücke zwischen dem Ration und den begleitenden Gefühlen meist beschreiben, was sie zusätzlich verunsichert.
  • Verwende ggf. Visualisierungen (z.B. eine Gefühlsskala von 1–10 oder ein Bild mit unterschiedlichen Zuständen).

F. Beobachtungs-Checkliste für dich als Coach:

  • Wie reagiert er auf offene Fragen vs. strukturierte Fragen?
  • Welche Themen wecken Energie? Welche ermüden ihn?
  • In welchen Momenten kommt ein kleines Lächeln, ein Innehalten, eine Geste?
  • Wie reagiert er, wenn du kleine Selbstoffenbarungen machst?

Erste Sitzung – Orientierung & Beziehung ankoppeln

Absicht/Ziel:

  • Coaching-Rahmen klären
  • Vertrauensbasis schaffen resp. aufbauen
  • Denk- und Sprechstil des Coachees lernen zu verstehen, ggf. über Resonanz/Interesse/Feedback den Coaching-Raum erweitern (fragen, nach-fragen, sachlich ergänzen)
  • Erste Themen andeuten, ohne tief einzusteigen und auf die Resonanz von Marcel achten

Gesprächsstruktur

Ankommen & Rahmen setzen (5–10 Min)

  • „Wie geht’s Ihnen mit dem Gedanken, heute im Coaching zu sein?“
  • „Darf ich kurz sagen, wie ich arbeite und was Sie von mir erwarten können?“
  • Erkläre strukturiert, was Coaching ist (und nicht ist) – idealerweise mit einem einfachen Modell.

Anliegen erkunden – über Distanz (15–20 Min)

  • „Woran würden Sie merken, dass das Coaching für Sie etwas bringt?“
  • „Wenn Sie heute in Ihrem Alltag eine Szene einfrieren könnten, die vielleicht mit dem Coaching zu tun hat – welche wäre das?“
    (→ eher beschreibend als emotional; entlastend für rational geprägte Menschen)

Systemisch erkunden mit kognitiver Tür (20–30 Min)

  • „Was würden Kolleg:innen sagen, wenn ich sie frage, worin Sie besonders stark sind?“
  • „Und was denken Sie, sehen andere vielleicht ganz anders als Sie selbst?“
    (→ Selbstbild-Fremdbild → hilft, Reflexion zu fördern, ohne auf Gefühlsebene zu zielen)

Themen priorisieren (10–15 Min)

  • „Was davon wäre für Sie am lohnendsten, im Coaching näher zu betrachten?“
  • „Was möchten Sie lieber erstmal außen vor lassen?“

Verbindlichkeit & nächste Schritte (5 Min)

  • Zusammenfassen: „Ich habe heute von Ihnen gehört, dass …“
  • Vorschlag: beim nächsten Mal in ein Thema konkreter einsteigen, z. B. mit einem Modell oder einem Fall aus der Praxis

Zweite Sitzung – Fokussierter Einstieg

Absicht/Ziel:

  • Thema auswählen und vertiefen
  • Strukturiertes Coaching-Tool oder Modell einführen
  • Erste leise emotionale Signale beobachten

Gesprächsstruktur

Wiedereinstieg & Rückblick (10 Min)

  • „Was hat seit dem letzten Mal nachgeklungen – wenn überhaupt?“
  • „Gab es eine Situation, wo Sie an das Coaching gedacht haben?“

Fokus setzen (5 Min)

  • „Welches Thema von letztem Mal wollen wir heute weiterverfolgen?“
  • Alternativ: „Ich hätte eine Idee, wie wir an das Thema XY andocken könnten – darf ich kurz schildern?“

Strukturhilfe bieten – mit einem Modell arbeiten (25–30 Min)

  • Modelle, die sich gut eignen:
  • Inneres Team (Schulz von Thun) – hilft, Widersprüche sichtbar zu machen
  • Zirkuläre Fragen/Systemische Landkarte – zeigt Positionierungen im Umfeld
  • Logische Ebenen nach Dilts – für berufliche Zielklärung
  • Wichtig: erst Modell erklären, dann Anwendung gemeinsam „durchdenken“

Reflexion anstoßen – leicht dosiert (10–15 Min)

  • „Was überrascht Sie an dem, was hier sichtbar wird?“
  • „Was davon ist für Sie leicht greifbar, was eher diffus?“
    (→ keine direkte Frage nach Gefühlen, aber Annäherung)

Abschluss & Transfer (5 Min)

  • „Was nehmen Sie für sich mit – vielleicht eher als Gedanke als als Gefühl?“
  • „Was könnte bis zum nächsten Mal spannend sein, im Alltag zu beobachten?“

John, self-universe empfiehlt dir, deinem Coachee folgende Kontexte zur Bearbeitung zu empfehlen

John, self-universe empfiehlt dir folgendes Vorgehen bei der Arbeit in den Kontexten (Beispiel)

Die Ebenen der Arbeitswelt: Intro
CA0-00

Die Ebenen der Arbeitswelt: Intro

Existenzgrund
Arbeitswelt
Existenzgrund
A1

Die Arbeitswelt findet in der Regel in einer Organisation statt oder ist von einer solchen abhängig. Aber wie gliedert sich eine Organisation eigentlich und warum gibt es sie überhaupt?

Der Wesenskern einer Organisation
CA1-01

Der Wesenskern einer Organisation

Existenzgrund
Arbeitswelt
Existenzgrund
A1

Jede Organisation besteht aus einem Grund! Dieser definiert sich in einem Wesenskern, der aus aus weichen und harte Aspekten besteht. Im Wesenskern spiegelt sich der eigentliche Existenzgrund.

Veränderung und der Wesenskern
CA1-02

Veränderung und der Wesenskern

Existenzgrund
Arbeitswelt
Existenzgrund
A1

Eine Veränderung - getrieben durch externer Marktkräfte oder interner Überlegungen - betrifft immer den Wesenskern der Organisation, speziell den Existenzgrund, die Identität und die Werte.

Vision - Mission - Strategie
CA1-03

Vision - Mission - Strategie

Existenzgrund
Arbeitswelt
Existenzgrund
A1

Jede Organisation braucht eine Vorstellung des WOHIN und WARUM (Vision), des WAS (Mission) und des WIE (Strategie) haben. Diese "W's" sind nie starr, sie müssen flexibel auf Einflüsse anpassbar sein.

Kulturelle Aspekte
CA2-01

Kulturelle Aspekte

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Die Kultur-Ebene ist die Vereinbarungsebene aller Stakeholder. Die Kultur ermöglicht oder verhindert den Erfolg. Die Kultur ist Mensch zentriert und besteht aus sog. weichen Elementen.

Leadership - Managen - Führen
CA2-02

Leadership - Managen - Führen

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Eine Organisation wird geführt und nicht gemanagt. Führen besteht aus "Selbstführung", "Leadership", "Managen" und funktionsangepasster "Expertise". Führen beruht auf der persönlichen Entwicklung.

Der Kulturwandlungsprozess
CA2-03

Der Kulturwandlungsprozess

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Ein Kulturwandlungsprozess beabsichtigt alte, in neue kollektive Überzeugungen, Haltungen und Verhaltensweisen zu transformieren. Ein KWP dauert in der Regel Jahre, aber ist entsprechend nachhaltig.

Kommunikation
CA2-04

Kommunikation

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

"Man kann nicht nicht kommunizieren." oder "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, wobei letzterer den ersteren bestimmt." Axiome nach Paul Watzlawick

Konflikt
CA2-05

Konflikt

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Leider und zu unrecht negativ konnotiert. Ohne Konflikt oder der damit einhergehenden Verhandlung unterschiedlicher Meinungen, Vorgehensweisen, Absichten usw. hätte es keine Entwicklung gegeben.

Vertrauen
CA2-06

Vertrauen

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Vertrauen führt! - Das meint R. Sprenger in seinem gleichnamigen Buch. Damit ist im Wesentlichen ausgedrückt, welche Bedeutung "Vertrauen" in (allen) Beziehungen hat.

Das Team, das kleinste Leistungskollektiv!
CA2-07

Das Team, das kleinste Leistungskollektiv!

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

In einem Team vereinbaren sich Menschen auf das erfolgreiche Erreichen eines Ziels. Die Summe der Teams determiniert den Erfolg einer Organisation. Damit ist die Bedeutung eines Teams geklärt.

Umgang mit Veränderung - Change
CA2-08

Umgang mit Veränderung - Change

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Der positive Umgang mit Veränderung ist eine zentrale Fähigkeit sowohl für eine ganze Organisation als auch für das Individuum. Veränderung bedeutet Unbekanntem zu begegnen, aber mit welcher Haltung?

Case Management oder wie löst man Probleme?
CA2-09

Case Management oder wie löst man Probleme?

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Ein strukturiertes Case Management zeigt sowohl für eine Organisation als auch das Individuum den Willen, lernen zu wollen. Kulturell und strategisch wichtig in einer Zeit der steten Veränderung.

Der Umgang mit Krisen
CA2-11

Der Umgang mit Krisen

Kultur
Arbeitswelt
Kultur
A2

Krisen begleiten uns ein Leben lang, aber ... sie bieten Erkenntnisse an und ermöglichen Wachstum. Die tatsächliche Herausforderung besteht im Umgang mit ihnen. Oder: Wie gehe ich mit Krisen um?

Die Ordnung in einer Organisation
CA3-01

Die Ordnung in einer Organisation

Organisation
Arbeitswelt
Organisation
A3

Die Ordnung ein sach-logischer Aspekt und ist für die Effizienz und die Effektivität einer Organisation zentral. Die hierarchische Reihenfolge lautet: Prozesse - Organisation - Funktion!

Prozesse - Organisation - Funktion
CA3-02

Prozesse - Organisation - Funktion

Organisation
Arbeitswelt
Organisation
A3

Die hierarchische Reihenfolge "Prozesse - Organisationsform - Funktion" gilt es in jeder Veränderungsform wie bspw. Change, Reorganisation, Restrukturierung und/oder OE zu befolgen.

Die Ressourcen und die Risiken
CA4-02

Die Ressourcen und die Risiken

Ressourcen
Arbeitswelt
Ressourcen
A4

Ohne Ressourcen keine Organisation. Ressourcen sind endlich und gehören stets erneuert. Ressourcen bestehen aus Kapital, Locations und Infrastruktur. Das Human Capital besteht aus der Kultur.

Die Ebenen der Eigenwelt: Intro
CE0-00

Die Ebenen der Eigenwelt: Intro

Werteebene
Eigenwelt
Werteebene
E1

Die Eigenwelt ist der Ursprung der Selbstführung! So findest du in der Beziehung zu dir selbst den Wesenskern für deinen Lebenssinn. Voraussetzung: Die Bereitschaft zur kritischen Selbstreflexion.

Werte - Haltungen - Überzeugungen
CE1-01

Werte - Haltungen - Überzeugungen

Werteebene
Eigenwelt
Werteebene
E1

Deine Werte entstanden durch lebensprägende Beziehungen und Erfahrungen. Sie sind die Basis deiner Lebensintelligenz und damit die Grundlage für deine Lebensgestaltung.

Verhalten - Emotionale Intelligenz
CE2-01

Verhalten - Emotionale Intelligenz

Verhaltensebene
Eigenwelt
Verhaltensebene
E2

Mein Verhalten wirkt! Die emotionale Intelligenz (EI) unterstützt dich in der positiven und bewussten Gestaltung dieser Wirkung. Sie ist damit entscheidend für die Beziehungsgestaltung. Sei Achtsam!

Die physische Gesundheit
CE3-01

Die physische Gesundheit

Körperebene
Eigenwelt
Körperebene
E3

Deine Physis ist die eigentliche Lebensgrundlage. Einschränkungen wirken auf andere Facetten deiner Persönlichkeit wie Geist und Psyche. Gesundheit setzt ein Werte-, nicht Zeitmanagement voraus!

Die Bewegung
CE3-02

Die Bewegung

Körperebene
Eigenwelt
Körperebene
E3

Jede einzelne Zelle. in deinem Körper braucht Bewegung! Deine Psyche braucht Bewegung! Dein Geist braucht Bewegung! Ohne Bewegung lebst du nicht!

Die Ernährung
CE3-03

Die Ernährung

Körperebene
Eigenwelt
Körperebene
E3

Nahrung ist Energie, sie ist essentiell. ABER: Wieviel Nahrung brauchen wir? Wie und welcher Form ist sie gesund oder schädlich? Was weiss ich tatsächlich darüber? Wie bewusst ernähre ich mich?

Der Schlaf
CE3-04

Der Schlaf

Körperebene
Eigenwelt
Körperebene
E3

Der Schlaf ermöglicht Leistung! Der Schlaf ermöglicht Spass! Der Schlaf ermöglicht Wachstum! Der Schlaf ermöglicht Heilung! Ohne genügend Schlaf, welken wir! Schlafen heisst intelligent sein!

Kognition - Kopf
CE4-01

Kognition - Kopf

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Wir sind hochgradige kognitive Wesen. Unser Hirn ist der jüngste Geniestreich der Evolution und katapultierte uns an die Spitze der Nahrungskette. Aber was sind Licht und Schatten unseres IQ?

Die Selbstführung
CE4-02

Die Selbstführung

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Es gibt keine glaubwürdige Führung ohne Selbstführung! Die SF ist ein Entwicklungsmuss für jeden Menschen, der sich entschieden hat, andere zu führen. SF ist eine stete Persönlichkeitsentwicklung.

Burnout
CE4-03

Burnout

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Burnout ist eine persönlich empfundene Sinnentleerung! Burnout ist ein Syndrom, es entwickelt sich schleichend, ist schwer erfassbar! Burnout verhindern, erfordert Bewusstsein, Ehrlichkeit und Mut!

Resilienz
CE4-04

Resilienz

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Resilient sein, heisst nicht liegen bleiben sondern sich dem Scheitern entgegenstellen, aufzustehen, zu lernen! Resilienz ist trainierbar und kein Privileg! Wir (die meisten) sind resilient!

Umgang mit Stress
CE4-05

Umgang mit Stress

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Gestern, heute und wohl noch mehr in der Zukunft wird der Umgang mit Stress aufgrund der steigenden Anforderungen getrieben durch die stete Veränderungen zu einer Schlüsselkompetenz.

Der persönliche Umgang mit Veränderung
CE4-06

Der persönliche Umgang mit Veränderung

Kopfebene
Eigenwelt
Kopfebene
E4

Ein klarer Umgang mit Veränderung ermöglicht ein bewusstes Erleben der Veränderung. Beides fordert Erkennen sowie Einsehen der eigenen Bedürfnisse vs. der Anforderungen der Veränderung.

Die Ebenen der Privatwelt: Intro
CP0-00

Die Ebenen der Privatwelt: Intro

Ursprungsfamilie
Privatwelt
Ursprungsfamilie
P1

Die Privatwelt repräsentiert meine eigentlichen Herzbeziehungen, aber bin ich eigentlich eine gute Tochter, ein guter Sohn, eine gute Partnerin oder Partner, bin ich ein guter Elternteil?

Die Ursprungsfamilie: Bedeutung & Einfluss
CP1-01

Die Ursprungsfamilie: Bedeutung & Einfluss

Ursprungsfamilie
Privatwelt
Ursprungsfamilie
P1

Gezeugt, geboren, geprägt, erzogen! Was habe ich übernommen, was ist mir geblieben, was ist mir immer noch wichtig, welche Beziehung habe ich zu meinen Eltern? Das sind wichtige Lebensfragen!

Die frühe Prägung
CP1-02

Die frühe Prägung

Ursprungsfamilie
Privatwelt
Ursprungsfamilie
P1

Erlebnisse und Erfahrungen prägen mich zeitlebens. Aber welche Erinnerungen habe ich an meine frühen Prägungsjahre? Wie haben diese meine Entwicklung geprägt? Warum bin ich was ich bin?

Werte & Familie: Einfluss des kulturellen Wandels
CP1-03

Werte & Familie: Einfluss des kulturellen Wandels

Ursprungsfamilie
Privatwelt
Ursprungsfamilie
P1

Ich wurde durch meine Eltern geprägt und sie? Wo: Der kulturelle Rahmen! Wann: Der zeitliche und historische Kontext! Durch: Ethische und materielle Prinzipien! Was hat sich verändert?

Die Gegenwartsbeziehung & Die Gegenwartsfamilie
CP2-01

Die Gegenwartsbeziehung & Die Gegenwartsfamilie

Gegenwartsfamilie
Privatwelt
Gegenwartsfamilie
P2

Ich entwachse meiner nicht selbstgewählten Ursprungsfamilie. Ich gehe in eine selber bestimmte private, nahe Beziehung. ich übernehme damit Verantwortung. Was wird anders?

Der Freundes- und Bekanntenkreises: Bedeutung & Einfluss
CP3-01

Der Freundes- und Bekanntenkreises: Bedeutung & Einfluss

Freundeskreis
Privatwelt
Freundeskreis
P3

Gibt es für mich einen Unterschied zwischen Bekannten, Kollegen und Freunden? Aus was bestehen sie? Welche Werte, Ansprüche und Erwartungen leiten mich? Was gebe ich?

Veränderung im Freundeskreis - Grund und Konsequenzen
CP3-02

Veränderung im Freundeskreis - Grund und Konsequenzen

Freundeskreis
Privatwelt
Freundeskreis
P3

Freundschaften entwickeln und/oder verändern sich im Verlauf eines Lebens. Bleiben sie Freundschaften oder nicht? Was sind die Gründe und was sind die Konsequenzen?

Das kulturelle Umfeld: Bedeutung & Einfluss
CP4-01

Das kulturelle Umfeld: Bedeutung & Einfluss

Kulturelles Umfeld
Privatwelt
Kulturelles Umfeld
P4

Peking, Los Angeles, Rio de Janeiro, Kapstatt, Rom, Paris, Moskau, Berlin, Zürich, Lausanne, Bern, Appenzell ... was sind die wesentlichen Unterschiede und welche Prägungskraft hätten sie auf mich?

Kultur & Normen
CP4-02

Kultur & Normen

Kulturelles Umfeld
Privatwelt
Kulturelles Umfeld
P4

Norden - Süden, Osten - Westen, Kontinente, Ethnien, Demokratien, Autokratien, Diktaturen, Monarchien - welche kulturellen Normen gelten, welche sprechen mich an, welche nicht?

Sinn
CS1-01

Sinn

Sinn
Sinn
Sinn
S1

Was ist mein Sinn des Lebens? - "Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur genauso viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind." Hermann Hesse

Existenz
CS1-02

Existenz

Sinn
Sinn
Sinn
S1

Deine Existenz-dein Leben! Stefan Marti gestaltete diesen Kontext, der sich philosophisch mit dem Thema Existenz auseinandersetzt. Dabei geht es um die zentralen Fragen und die Vielfalt der Antworten.